Beim Sex den Kopf abschalten
Fragst du dich, wie du beim Sex deinen Kopf abschalten und dich fallen lassen kannst? Dann lade ich dich ein in meine Sexualberatung oder in eine Sexological Bodywork Sitzung.
Mit sinnlicher Achtsamkeit lernst du, ganz den Moment zu genießen und dich an deiner Lust festzuhalten.
Schöner Sex ist eine Trance
Schönen Sex erleben wir als Trance: Unsere Sinne sind erwacht, wir fallen hinein in den Moment. Unser Körper fließt – mal weich und entspannt, mal kraftvoll und ganz intensiv. Wir geben ein wenig unsere Kontrolle ab und lassen geschehen.
Schade nur, dass es manchmal so schwierig sein kann, beim Sex wirklich abzuschalten.
Unser Kopf beobachtet, analysiert, behält die Kontrolle. Vielleicht sind wir in Gedanken bei unserem Alltagsstress. Vielleicht sind wir zu bedacht auf die Lust unseres:r Partner:in, um zu spüren, was uns selbst gerade Lust bereiten könnte.
Termin vereinbarenWenn wir aus dem Genuss fallen…
Manchmal beginnen erotische Momente zuerst sehr schön. Wir fühlen uns wohl mit unserem Gegenüber, haben Ruhe, Herumknutschen kribbelt im ganzen Körper und macht Lust auf mehr. Und plötzlich geraten wir an diesen einen Punkt, an dem wir aus unserem Genuss herausfallen und uns wie blockiert fühlen.
Vielleicht erleben wir dann, dass wir nicht mehr ganz präsent sind. Vielleicht verschließen sich unsere Körper und Genitalien oder wir verlieren unsere Erektion. Oder vielleicht sind wir trotz aller Lust nicht in der Lage, unsere Schwelle zum Orgasmus zu überschreiten.
Sex ist kompliziert:
Zwischen Perfektionismus, Angst und Scham
Wenn wir beim Sex nicht abschalten können, kann uns das frustrieren und ratlos machen. Mögliche Ursachen sind vielfältig und komplex:
- Wir alle tragen unsere eigene Geschichte von Liebe, Sex und Begehren mit uns. Manche unserer Erfahrungen waren schön, manche verletzend
- Unsere Gesellschaft fördert das kognitive Denken. Es fehlen die Lehrpläne für Genuss, Lust, Beziehungsfähigkeit und körperliches Spüren
- Im Patriarchat lebt Sexualität mit der Angst, Übergriffe zu erleben oder selbst grenzüberschreitend zu handeln
- Medien und Pornografie prägen unsere Erwartungen, unsere Körperbilder und damit auch unsere Scham beim Sex
- Unsere Körper sollen sich nur in ganz bestimmten Situationen lustvoll, laut und losgelöst zeigen.
Betty Martin spricht von unserer pleasure ceiling („Genussdecke“): Das ist der Punkt, an dem unser Genuss so stark werden könnte, dass uns mulmig dabei wird. Eine innere Stimme ruft „Aufpassen!“ – und wir springen heraus, aus der Lust. Unser Körper macht zu, unsere Gedanken finden ihre Ablenkungen und Befürchtungen.
Wir alle haben eine pleasure ceiling. Sie zeigt sich von Mensch zu Mensch in unterschiedlichen Situationen und zu unterschiedlichen Intensitäten.
Termin vereinbaren„Begierde ist wie eine Quelle, deren Ursprung tief in der Erde liegt. Es liegt in ihrer Natur, zur Oberfläche aufzusteigen. Du kannst nicht verlangen, dass sie sich zeigt, aber du kannst ihr Raum schaffen.“
–Betty Martin
Mein Angebot: Sexualberatung und Sexological Bodywork
Im Moment zu sein und dem eigenen Genuss mehr Raum unter deiner Genussdecke zu verschaffen, ist erlernbar. Wenn du möchtest, unterstütze ich dich auf diesem Weg.
Gemeinsam können wir deine pleasure ceiling genauer kennenlernen:
- Wann zeigt sie sich?
- Woher kommt sie?
- Was wünscht sie sich?
Oft ist eine Neugierde auf unsere Ablenkungen der erste Schritt, der uns unsere Richtung weist.
Und wir machen uns auf die Suche nach dem, was sich für dich gut anfühlt.
Wie fühlt sich das in deinem Körper an, dich fallen zu lassen? Welche Berührungen sind genussvoll für dich? Wo in deinem Körper ist dein Genuss zuhause?
Erotische Achtsamkeit bringt dich dorthin, wo du gerne sein möchtest: Hinaus aus alten Geschichten und rein in den wunderschönen Moment. Für eine Sinnlichkeit, in der du dich treiben lassen kannst.
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